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Bauern klagen über schlechte Kartoffelernte

Die Kartoffelernte in der Region fiel dieses Jahr schlecht aus. Kartoffeln müssen deshalb auch importiert werden. Das macht den Bauern aus der Region Sorgen.

05.02.2025 Noemi Leuenberger

Schuld an der schlechten Ernte sind die Böden, die nur schlecht befahrbar waren. Das sagt Mark Brodbeck, Präsident des Bauernverbands der beiden Basel. So hätte man einerseits weniger Saat-Kartoffeln einpflanzen können und andererseits habe darunter auch die Pflege der Pflanzen gelitten. Als dann noch der viele Regen dazu kahm, konnten sich so Pilze ausbreiten und die Kartoffeln beschädigen.

Vor allem Chips- und Pommes-Frites-Kartoffeln sind betroffen

Betroffen sind vor allem Kartoffelsorten, die man für die Gastronomie benötigt. Also solche, aus denen Chips oder Pommes-Frites hergestellt werden. Man könne zwar auch Kartoffeln aus dem Ausland importieren, sagt Mark Brodbeck, die Qualität dieser Kartoffeln könne jedoch mit derjenigen der Schweizer Kartoffeln nicht mithalten.

Kommende Ernte ebenfalls unsicher

Bis jetzt sei es nie ein Thema gewesen, dass Kartoffeln in Supermärkten knapp werden, sagt Mark Brodbeck. Wie dies in Zukunft aussieht, könne man jedoch nicht sagen. Dies, aufgrund der Tatsache, dass die importierten Saat-Kartoffeln qualitativ nicht so gut sind und auch, weil viele Länder kaum exportieren wollen, da sie die Ware für sich selbst brauchen.