Pratteln entscheidet übers Areal «Bredella»
Der Quartierplan fürs Areal «Bredella West» sorgt in Pratteln für grosse Diskussionen. Ein Überblick.
Zündstoff garantiert. Auf dem Areal «Bredella» in Pratteln soll ein neues Quartier entstehen mit Restaurants, Läden und Wohnungen. Der Einwohnerrat hat diese Pläne bewilligt, dagegen wurde jedoch das Referendum ergriffen. Deshalb stimmt die Bevölkerung von Pratteln nun am 24. November darüber ab.
Gegner machen sich finanzielle Sorgen
Pratteln will für das neue Quartier insgesamt 21,6 Millionen Franken investieren. Aus Sicht des Gemeinderats könne man diese Investition jedoch mit Steuereinnahmen kompensieren. Das lohne sich nicht, sagen die Gegnerinnen und Gegner.
Hippenmeyer ist für Umnutzen statt Abreissen
Zudem zweifeln sie an der Attraktivität des Standorts als Wohnareal. Sie bezeichnen Bredella West als überdimensioniertes Projekt und machen sich finanzielle Sorgen. Der ehemalige Gemeinderat Max Hippenmeyer beklagt sich auch, dass aktuell zu viele Bau-Projekte auf die Gemeinde zukomme.
Hippenmeyer: «Zu viel aufs Mal»
Befürworter sehen Nachfrage und setzen auf Bedürfnisse
«Bredella» selbst zeigt sich zuversichtlich für den neuen Quartierplan. Es gäbe bereits heute eine grosse Nachfrage - auch aus Pratteln, sagt Geschäftsführer Jan Tanner.
Tanner sieht in Bredella sinnvolle Ergänzung zum Dorf
Zudem würde man beim Bau auf die Bedürfnisse der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner eingehen. Das Ja-Komitee sieht grosses Potenzial im neuen Quartier. Es sei ein sinnvolles und nachhaltiges Projekt mit grossem Mehrwert für die Gemeinde.
Tanner: «Sinnvolle Investition in Infrastruktur»