Sorgen bei Sportvereinen wegen Japankäfer
Der Kanton Basel-Stadt hat weitere Massnahmen zur Bekämpfung des Japankäfers beschlossen. Dies kann Konsequenzen für Sportvereine haben.
Die Zone Befallsherd wurde letzte Woche um die neuen Fundorte ausgeweitet. In Grossbasel Ost sowie Teilen des Kleinbasels und Riehen ist es somit bis Ende September verboten, Rasen zu bewässern.
Die Massnahmen können für die regionalen Sportvereine zu einer Herausforderung werden. Wenn die Flächen in einer Trockenphase benutzt werden, könnten sie Schäden davontragen. Daher sieht sich bspw. der SV Muttenz nach Alternativen um. Der Vorstand hat einen Notfallplan entwickelt. Der Verein ist beim Spielbetrieb auf Unterstützung umliegender Gemeinden angewiesen.
Auch das Basler Sportamt ist bereits aktiv geworden und hat die Vereine über die Situation informiert. Wenn es nötig sei, müssten Alle «zusammenrücken», heisst es beim zuständigen Erziehungsdepartement auf Anfrage. Das könnten verkürzte Trainingszeiten oder verkleinerte Trainingsflächen bedeuten. Auch der Fussballverband Nordwestschweiz beschäftigt sich mit der Situation und bietet den Vereinen Unterstützung an.